Dienstag, 6. Oktober 2009

Riesterrente? Nein, danke!!!

Seid mehr als einer Dekade wird aus bestimmten politischen und wirtschaftlichen Ecken das deutsche Sozialsystem gezielt und öffentlich mit Hilfe der Mainstreammedien diffamiert. Die Lösung für das Problem wird meist mitgeliefert in flammenden Lobpreisungen. Die Absichten dahinter sind klar. Durch diese negative Dauerpropaganda werden gezielte Marktinteressen verfolgt. Immerhin ist der profitable Markt für die private Altersvorsorge und andere private soziale Zusatzversicherungen in Deutschland ein unerschlossener Markt mit viel Potential.

So wird versucht, durch das permanente Verbreiten von Angst vor der Altersarmut, die Bevölkerung in die Arme der Versicherungsindustrie zu treiben. Das beliebteste Kind heißt Riester-Rente. Ehemals benannt nach dem damaligen Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester. Dieser hat sich durch seine hartnäckige Lobbyarbeit im Bundestag für die Versicherungsindustrie verdient gemacht und bekam, natürlich ganz zufällig, im Anschluß an seine politische Laufbahn einen Versorgungsposten in der Versicherungsindustrie, welche nun von seiner initiierten Rentenform profitiert. Eine Hand wäscht die andere.

Dabei ist diese Rentenform höchst umstritten, jedoch selten öffentlich diskutiert. Somit kam was kommen musste und der Schwindel flog auf. Einen kritischen Beitrag dazu sendete das Magazin "Monitor". Diesen Beitrag sollte man sich unbedingt ansehen wenn man mit dem Gedanken spielt solch eine Zusatzversicherung abzuschließen.



Somit ist es auch nicht verwunderlich, daß man nach einer Studie erschrocken feststellen muß, daß immer weniger Menschen den Sinn einer solchen Versicherung sehen. Verträge werden nicht mehr abgeschlossen oder bereits besetehende werden gekündigt, aus Angst, das angesparte vermögen bei Arbeitslosigkeit, wieder zu verlieren.

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